Über 20.000 zufriedene Kunden
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Was kostet ein Balkonkraftwerk – diese Frage steht für viele am Anfang, wenn es um die eigene Stromproduktion mit einer Steckersolaranlage geht. Denn gerade für Mieter oder für Eigentümer stellt ein Balkonkraftwerk eine attraktive Alternative dar, um Stromkosten zu senken. Doch wie hoch sind die tatsächlichen Balkonkraftwerk Kosten in der Praxis? Welche Varianten gibt es? Und wann lohnt sich ein Balkonkraftwerk wirklich?
In diesem Artikel geben wir dir einen umfassenden Überblick über alle Kosten für ein Balkonkraftwerk – von der Anschaffung über Speicherlösungen bis hin zur Amortisation. Wir zeigen dir, worauf du achten solltest, welche versteckten Kosten entstehen können – und warum sich ein Balkonkraftwerk in den allermeisten Fällen lohnt.
Ein Balkonkraftwerk, auch Mini-PV-Anlage oder Stecker-Solaranlage genannt, ist eine kleine Solaranlage, die in der Regel aus einem bis vier Solarmodulen besteht und direkt an das Hausnetz angeschlossen werden kann. Über einen Wechselrichter wird der erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt. Der Anschluss erfolgt in vielen Fällen über eine einfache Steckdose, wodurch die Inbetriebnahme besonders unkompliziert ist.
Ein typisches Balkonkraftwerk-Set umfasst neben den Solarmodulen und dem Wechselrichter auch Halterungen für die Montage (z. B. am Balkon, auf der Terrasse oder auf einem Flachdach), Anschlusskabel und – bei hochwertigeren Systemen – eine Monitoring-Funktion via App. Einige Komplettsets beinhalten inzwischen auch Batteriespeicher, mit denen überschüssige Energie zwischengespeichert und später genutzt werden kann.
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Der Preis eines Balkonkraftwerks hängt stark vom gewählten Set und der Ausstattung ab. Günstige Einsteigerlösungen sind bereits ab rund 600 Euro erhältlich und beinhalten meist ein einzelnes Modul mit etwa 300 bis 400 Watt Leistung sowie einen passenden Wechselrichter. In der Mittelklasse, zwischen 800 und 1.100 Euro, finden sich bereits Sets mit zwei leistungsstärkeren Modulen, höherwertigen Halterungen und App-fähigen Wechselrichtern. In der Premiumklasse – mit Solarmodulen eines deutschen Garantiegebers, Speicherlösung, smarter Steuerung und besonders langlebigen Materialien – können die Anschaffungskosten auch bei bis zu 2.000 Euro liegen.
Die Kosten für ein Balkonkraftwerk variieren also je nach Leistung, Ausstattung und Anbieter deutlich. Ein Set mit 840 Watt Leistung kostet beispielsweise mehr als ein kleineres mit 300 Watt, bietet dafür aber auch einen deutlich höheren Ertrag an Solarstrom.
Wichtig ist, dass du bei einem Preisvergleich nicht nur auf den Anschaffungspreis achtest, sondern auch auf Garantiezeiten, Qualität der Module, Lieferumfang und Serviceleistungen. Ein scheinbar günstiger Preis kann sich im Nachhinein als teuer erweisen, wenn du zusätzlich Kabel, Halterungen oder technische Unterstützung zukaufen musst.
In den letzten Jahren ist das Interesse an Balkonkraftwerken mit integrierter Speicherlösung stark gewachsen. Denn auch wenn ein Speicher die Investitionskosten deutlich erhöht, steigert er den Nutzen der Anlage erheblich. Mit einem Speicher kannst du die tagsüber erzeugte Energie zwischenspeichern und später – beispielsweise am Abend – selbst verbrauchen. Dadurch erhöhst du deine Eigenverbrauchsquote erheblich und senkst den Bezug von Netzstrom.
Die Preise für Speicherlösungen variieren je nach Kapazität und Technologie. Kleine Speicher mit 300 bis 600 Wattstunden Kapazität beginnen bei etwa 400 Euro, leistungsfähigere Varianten mit mehr als 1.000 Wh können über 1.000 Euro kosten. Für Komplettsets inklusive Speicher solltest du daher mit Anschaffungskosten von etwa 1.200 bis 2.000 Euro rechnen.
Ob sich ein Speicher für dich lohnt, hängt stark von deinem Tagesrhythmus ab. Wenn du tagsüber viel außer Haus bist und dein Stromverbrauch in den Abendstunden besonders hoch ist, kann ein Speicher die Effizienz deiner Anlage deutlich erhöhen – und damit langfristig die Amortisationszeit verkürzen. Generell zeigt sich, dass sich die Mini-Solaranlage lohnt, da sie den Eigenverbrauch von Solarstrom optimiert. Mehr zur Frage, ob sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher für dich lohnt, erfährst du in unserem ausführlichen Blogbeitrag dazu.
Ja – und sie können den Preis eines Balkonkraftwerks erheblich senken. Immer mehr Städte, Gemeinden und Bundesländer haben erkannt, welches Potenzial in Mini-Solaranlagen steckt, und bieten deshalb Förderprogramme speziell für Balkonkraftwerke an. Die Förderhöhe variiert dabei stark – von pauschalen Beträgen zwischen 100 und 500 Euro bis hin zu prozentualen Zuschüssen (z. B. 25–50 % der Anschaffungskosten).
Einige Städte wie München, Leipzig, Berlin oder Köln fördern inzwischen nicht nur die Anlage selbst, sondern auch Zubehör wie eine Steckdose, die Installation durch einen Fachbetrieb oder sogar den Speicher. In Hessen und Rheinland-Pfalz gab es zuletzt Programme auf Landesebene, die teils stark nachgefragt und deshalb rasch ausgeschöpft waren.
Wichtig ist, dass du dich frühzeitig informierst: Viele Programme müssen vor dem Kauf beantragt werden, sonst verfällt der Anspruch.
Eine gute erste Anlaufstelle ist die zentrale Fördermitteldatenbank des Bundes unter foerderdatenbank.de. Auch co2online.de führt regelmäßig aktuelle Förderübersichten. Alternativ lohnt sich ein Blick auf die Website deiner Kommune oder deines Landkreises – dort werden oft kleinere, aber sehr effektive Programme angeboten.
Welche Förderungen es für Balkonkraftwerke gibt und wie du bis zu 750 € sparen kannst, erfährst du in unserem Beitrag.
Ein zentraler Vorteil von Balkonkraftwerken ist, dass sie in den meisten Fällen ohne professionelle Installation auskommen. Die Anlagen sind so konzipiert, dass sie von technisch versierten Laien in wenigen Schritten selbst montiert werden können. Der Anschluss erfolgt entweder über eine normale Schuko-Steckdose.
Was viele nicht wissen: Auch wenn keine Installation durch einen Elektriker notwendig ist, muss jedes Balkonkraftwerk angemeldet werden – sowohl beim örtlichen Netzbetreiber als auch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Die Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist seit Januar 2023 verpflichtend und kann online erfolgen.
Die laufenden Kosten eines Balkonkraftwerks sind sehr gering. In der Regel fallen keine regelmäßigen Wartungskosten an, da die Module wartungsfrei sind. In staubigen Regionen oder bei niedriger Dachneigung kann es sinnvoll sein, die Module einmal im Jahr mit Wasser zu reinigen. Wer das selbst übernimmt, hat damit keinerlei Zusatzkosten.
Langfristig kann es notwendig werden, den Wechselrichter auszutauschen – meist nach zehn bis fünfzehn Jahren. Die Kosten hierfür liegen zwischen 150 und 200 Euro, abhängig vom Modell. Wenn du ein Balkonkraftwerk mit Speicher betreibst, solltest du beachten, dass Akkus eine begrenzte Lebensdauer haben. Je nach Nutzung müssen sie nach acht bis 15 Jahren ersetzt werden, was ebenfalls mehrere hundert Euro kosten kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die laufenden Kosten sind minimal – vor allem im Vergleich zu den laufenden Einsparungen.
Viele Interessierte fragen sich, ob sie für ihr Balkonkraftwerk eine spezielle Versicherung benötigen. Die Antwort lautet: In den meisten Fällen nicht. Wenn das Balkonkraftwerk fest installiert ist – zum Beispiel am Balkongeländer verschraubt oder auf dem Dach montiert – fällt es unter die Hausratversicherung. Das bedeutet, es ist bei Schäden durch Sturm, Feuer oder Einbruch mitversichert, sofern deine Police solche Fälle abdeckt.
Für Mieter empfiehlt sich zusätzlich ein Blick in die Haftpflichtversicherung. Sollte sich zum Beispiel ein Modul lösen und Schaden an Dritten verursachen, springt die Haftpflicht ein – sofern das Risiko abgedeckt ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Balkonkraftwerk bei vielen Anbietern auch gezielt mitversichern lassen. Die Kosten dafür sind meist gering und liegen zwischen 20 und 50 Euro pro Jahr.
Die wichtigste Frage bei jeder Investition ist: Wann lohnt sich das Ganze? Auch beim Balkonkraftwerk ist die Amortisation ein zentrales Thema. Und hier zeigt sich, dass sich die Systeme schneller amortisieren, als viele denken.
Ein Set mit 800 Watt Leistung produziert in Deutschland – je nach Standort und Ausrichtung – zwischen 600 und 800 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Bei einem aktuellen Strompreis von 35 Cent pro kWh ergibt sich eine jährliche Ersparnis von rund 210 bis 280 Euro. Liegt der Anschaffungspreis bei 1.000 Euro, hast du die Investition nach spätestens fünf Jahren wieder raus – ohne Speicher sogar oft schon nach vier Jahren. Die Module selbst haben eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren, häufig sogar mehr.
Mit Speicher verlängert sich die Amortisationszeit leicht, dafür steigt die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 90 Prozent – und deine Unabhängigkeit vom Netz wächst deutlich. Auch Förderungen, wie sie einige Städte oder Bundesländer bieten, können die Rentabilität verbessern. Zuschüsse von 100 bis 500 Euro sind keine Seltenheit und beschleunigen die Amortisation entsprechend.
Seit April 2024 gelten teilweise neue Regelungen zur Einspeisung: Überschüssiger Strom kann nun einfacher ins Netz eingespeist werden und vergütet werden, was für Betreiber von Balkonkraftwerken zusätzliche Einnahmen bedeuten kann. So wird die Nutzung von Balkonkraftwerken immer optimaler.
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Die Kosten für ein Balkonkraftwerk sind im Vergleich zu klassischen PV-Anlagen äußerst überschaubar. Schon ab 500 Euro kannst du selbst zum Stromerzeuger werden – ohne große Umbauten, ohne Genehmigungen und ohne Fachpersonal. Wer etwas mehr investiert und sich für ein hochwertiges Komplettset mit Speicher entscheidet, zahlt zwar bis zu 2.000 Euro, profitiert aber von maximalem Eigenverbrauch und langfristiger Unabhängigkeit.
Dank der geringen laufenden Kosten, der einfachen Installation und der stabilen Einsparungspotenziale rechnen sich Balkonkraftwerke meist innerhalb weniger Jahre. Sie sind damit eine der wenigen Investitionen, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll sind. Ganz gleich, ob du Stromkosten senken oder unabhängiger werden willst – ein Balkonkraftwerk ist ein smarter Schritt in die richtige Richtung.
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